ERKRANKUNGEN
Der Begriff psychische Erkrankung und eine (positive) Diagnose sind oft
angstbesetzt. Deshalb ist ein vorsichtiger Umgang mit dem Begriff notwendig.
Andererseits: ohne das Erkennen von psychischen Erkrankungen – ohne dass damit eine
Stigmatisierung Erkrankter verbunden ist – heilen sie auch schwerer. Bei der Beurteilung psychischer Erkrankungen muss man beachten, dass sie teilweise eine wichtige Schutz- und Signalfunktion haben, d. h., nicht verschwinden können, ohne dass „sich etwas ändert“. Außerdem ergeben sich einige psychische Erkrankungen aus einem Wechselspiel zwischen dem Kranken und seiner Umwelt, so dass bei einer Behandlung die Umwelt des Kranken mit einbezogen werden sollte (
Diathese-Stress-Modell der
Ätiologie)
Viele psychische Erkrankungen sind heutzutage gut behandelbar. Abgesehen von den Spontanheilungen können sich
Psychotherapie und
Psychopharmaka ergänzen.
Mit der
Ätiologie und den spezifischen Krankheitsbildern beschäftigen sich vor allem die
Psychiatrie, die
Klinische Psychologie, die Psychoanalyse und die
Tiefenpsychologie, auch ganzheitlich und systemisch orientierte Ansätze wie etwa die
Gestalttheorie. Körperliche Ursachen werden auch in der
Neurologie erforscht.
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