Die Sängerin Anoki von Arx , die in St. Lambrecht aufgewachsen ist und in Zypern lebt, initiierte das Konzert gemeinsam mit Pater Gerwig von Stift St. Lambrecht und gestaltete den Abend mit Barbara Pöltl und Margot Oitzinger. Anoki von Arx führt nach eigenen Aussagen ihr Können zu 70 Prozent auf die Arbeit mit Barbara Hölzl zurück.
Das Aufeinandertreffen der drei Sängerinnen führte zu einem unglaublich reichen, breitgefächerten Programm, in dem Lieder, Opernarien, Operette, Duette, Ensembles und auch Musik aus Oratorien ihren Platz fanden. Ein Programm, in das auch immer wieder kleine Anekdoten einflossen, in denen die Sängerinnen erzählten, auf welche Weise sie die ausgewählten Lieder und Arien mit Barbara Hölzl in Verbindung bringen.
Besonderer Dank gilt dem Pianisten Donald Books, einem ehemaligen Kollegen Barbaras an der Kunstuniversität Graz.
Die Rolling Tones der Musikschule Murau unter der Leitung von Roman Krainz rahmten den Gesangsabend ein. Weiters wurde ein Satz aus dem Streichertrio von Josef Haydn von den jungen Musikern der Musikschule Murau, Laura Sabitzer(Violine), Florian Fradler (Klavier)und Michael Duller (Violoncello) mit beachtlicher Reife gespielt.
Der Dank der Familie gilt allen für das große Interesse, das dazu führte, dass der Kaisersaal in letzter Sekunde noch mit vielen zusätzlichen Stühlen bestückt werden musste, dem Stift St. Lambrecht, für die Möglichkeit den Kaisersaal und das Landschaftszimmer zu nutzen, vor allem aber den Künstlerinnen Anoki von Arx, Barbara Pöltl und Margot Oitzinger. Sie haben allen, die Barbara Hölzl gekannt haben, die Gelegenheit gegeben, sich ein Stück weiter mit ihrem tragischen Tod Barbaras auseinanderzusetzen und zu versöhnen.
Verfasserin: Mag. Marianne Scheib