Sondersendung "Psychiatrie in Bewegung" zum 10.09., dem Welttag der Suizidprävention
Das Thema Suizid ist so brisant, wie gesellschaftlich tabuisiert.
Häufig wird befürchtet, Menschen zur Suizidalität zu animieren, wenn offen darüber gesprochen wird.
Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Wenn Suizidalität besprechbar wird, wird sie für Betroffene, Angehörige und Freund:innen begreifbar und damit einer breiteren Gruppe zugänglich.
Menschen fühlen sich folglich mit dem Thema weniger allein und bekommen die Message: "Du darfst darüber sprechen und bist nicht allein."
Nichts desto trotz ist das Thema "Suizid" sensibel, wie auch komplex und verlangt sorgsame Behandlung.
In der Sondersendung vom Sonntag, dem 10. September 2023 widmet sich Sigrid Moser, Genesungsbegleiterin und Moderatorin der Sendung Psychiatrie in Bewegung Fragen rund um die Suizidprävention, spricht über persönliche Ressourcen und Erfahrungen, sowie die Begriffe "Papageno-Effekt" und "Werther-Effekt", die häufig in Bezug auf die mediale Aufarbeitung von Suizid auftauchen. Ihr Gesprächspartner ist der Mediziner und Public-Health-Experte der MedUni Wien, Thomas Niederkrotenthaler.
Nachzuhören in der Podcast >> HIER