Über psychische Probleme zu sprechen, kann große Überwindung bedeuten. Gerade Männer leiden auch heute häufig im Stillen.
(Triggerwarnung: Suizid)
3 von 4 Suiziden in Österreich werden von Männern begangen. In der Steiermark wurden im Jahr 2022 209 Todesfälle durch Suizid und Selbstverletzung verzeichnet. Dies sind um 8 mehr als noch im Jahr 201
Die Suizidraten sind in der Steiermark in den Altersgruppen zwischen 35 und 39 Jahren, 60 bis 64, sowie 75 bis 79 Jahre hoch.
Die Auswertungen zeigen, dass die Suizidgefährdung ab Mitte 50 insgesamt ansteigt. Am stärksten betroffen sind dabei insbesondere Menschen von 55 bis 59, sowie mit 80 und aufwärts.
Deutlich hervor geht aus diesen Erhebungen, dass Männer aller Altersgruppen wesentlich stärker zu Suizid neigen als etwa Frauen. Rund 82 % der Suizide entfielen demnach 2022 auf Männer.
(Quelle)
Woher kommt diese traurige Tendenz und was können wir dagegen machen?
Diesen und ähnlichen Fragen geht die Dokumentation von MOMENT.at nach.
Doku-Tipp:
Javier und Samuel sind jung und wissen, wo sie im Leben hinwollen. Was sie noch gemeinsam haben? Beide haben persönliche Erfahrung mit Suizidalität.
In Österreich sterben dreimal so viele Menschen an Suizid, wie an Verkehrsunfällen.
Über Verkehrssicherheit lernen wir bereits in Kindergarten oder Volksschule, aber das Thema Suizid, psychische Gesundheit und Suizidprävention unterliegt nach wie vor vielerorts dem gesellschaftlichen Tabu.
Gemeinsam mit Javier, Samuel und zahlreichen Expert:innen wirft die Dokumentation Der hohe Preis der Stille ein Licht auf die Frage, was die hohe Suizidrate von Männern mit gesellschaftlichen Erwartungen an Männer zu tun hat und was sich ändern muss, damit Männer rechtzeitig Hilfe suchen. Nachzusehen ist die Doku >> HIER
Du hast Redebedarf? Bei folgenden Anlaufstellen findet ihr ein offenes Ohr und Unterstützung: