achterbahn

AKTUELLES

31.05.2023

Lyrik: Zu sich selbst finden

Das Schreiben ist für Porto ein Prozess, um zu sich selbst zu finden. In Gedichten setzt sich Porto mit persönlichen Themen auseinander.


Der Pfad

Auf der Suche nach mir selbst
gehe ich durch den Nebel
sehen den Pfad vor mir nicht
alles verschwommen, keine Klarheit
statt Antworten bekomme ich Fragen

Wer bin ich?
Was möchte ich?
Wo will ich hin?

Plötzlich bleibe ich stehen
ein Impuls durchströmt meinen Körper
Ein Verlangen entsteht
Doch nach was?
Was begehrt mein Herz wirklich?

Ich wiederhole die Fragen
Erhoffe mir Antworten
Erhalte sie aber nicht
Doch als die Hoffnung kurz davor war mich zu verlassen
höre ich eine Stimme:

Wach auf!

Ich wehre mich gegen den Gedanken aufzuwachen
Das Leben fühlt sich einfacher an wenn man nicht wach ist

Wach auf!

Der Versuch diese Stimme zu ersticken klappt nicht
Sie wird lauter, eindringlicher und durchbohrt mich

Ein Impuls kommt, ein Verlangen entsteht
Ich möchte aufwachen!

Wo einst Zweifel war ist nun Hoffnung
Etwas Neues und unbekanntes erwartet mich

Ich öffne die Augen und wache auf

Der Nebel verschwindet
vor mir der Pfad den ich gesucht habe
Der Weg zu mir selbst


Screenshot 2023-04-17 at 09-58-10 Fabian_Porto (@fabian.porto.kreativ.ecke) Instagram Durch das Schreiben hat Porto gelernt, sich zu öffnen und Verletzlichkeit zu zeigen. Das lyrische Schreiben ist für Porto auch ein Selbstfindungsprozess, um sich selbst besser kennen und lieben zu lernen.

Die Inspiration zu "Der Pfad" war meine Situation zu dem Zeitpunkt. Fühlte mich nach einer Krise verloren, hatte immer das Gefühl ich war nicht ich. Statt aufzugeben entdeckte ich das Schreiben und mit dem Schreiben auch eine Weg zu mir selbst.

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